Die Hans und Renée Müller-Meylan Stiftung bezweckt die Förderung und Anerkennung von wissenschaftlichen Arbeiten und kulturellen Leistungen im breiten Spektrum der bildenden Künste, einschliesslich Architektur.
Bestimmend bei der Auswahl der Anträge sind dabei primär künstlerisch-wissenschaftliche Qualität und Bezug der Antragsteller zur Region Basel/Nordwestschweiz.
Die Stiftung möchte ihre Mittel gezielt in den folgenden Bereichen einsetzen:
Gesuche betreffend Kunstprojekte, Buchpublikationen (über Künstlerinnen und Künstler der Region), Veranstaltungen sowie Ausstellungen in der Region sind an den Präsidenten des Stiftungsrats, Dr. Hans Furer, zu richten. Gefördert wird primär, was innovativ und von künstlerischer Qualität ist, und für die Region Basel von (öffentlicher) Bedeutung.
Die Unterlagen sollten folgende Elemente enthalten:
Bitte senden Sie alle Bewerbungsunterlagen in einem einzigen PDF-Dokument.
Der Stiftungsrat tagt drei Mal im Jahr.
Gesuche müssen im Sekretariat der Stiftung an der Steinentorstrasse 13, 4051 Basel eingetroffen sein (per Post und per E-Mail), sofern sie an den 3 Wochen später stattfinden Sitzungen behandelt werden sollen.
Einreichungsfrist: 28. Januar 2025 / 04. Juni 2025 / 21. Oktober 2025
Die Frist ist absolut. Gesuche, welche nach diesen Daten eingereicht werden, können nicht mehr berücksichtigt werden. Es ist ratsam, möglichst frühzeitig Gesuche einzureichen, da die Stiftung in der Regel nachträglich keine Beiträge mehr leistet.
Falls Sie nicht sicher sind, ob Ihr Projekt von der Stiftung unterstützt werden könnte, rufen Sie am besten Dr. Hans Furer an (061 261 45 45) oder senden Sie eine E-Mail.
Johannes (genannt Hans) Müller kam 1904 in Basel zur Welt und wuchs in Binningen bei Basel auf. Nach einer Lehre von 1918-1921 als Bauzeichner in Basel liess er sich an der Fachhochschule in Burgdorf und Ende der zwanziger Jahre in Stuttgart zum Hochbautechniker ausbilden. Zur selben Zeit nahm er am Wettbewerb für den Bau des Kunstmuseums Basel teil und kam mit seinem Entwurf in die engste Wahl.
Ab 1928 arbeitete Hans Müller-Meylan als selbstständiger Architekt. Sein Büro richtete er in einem Seitenflügel des Wohnhauses in Bottmingen ein. Er baute Wohn- und Ferienhäuser vor allem in der Umgebung von Basel und im Tessin. Zudem leitete er diverse Umbauten und entwarf Inneneinrichtungen. Zu seinen markantesten Bauten gehören die ASAG-Garage im Gellert-Quartier in Basel von 1952 - deren Fassade heute unter Denkmalschutz steht - sowie der Kronenmatt-Saal in Binningen (Baujahr 1931). 1938 wurde er in den Vorstand des Schweizerischen Heimatschutzes gewählt.
In den 1930er Jahren lernte er seine zukünftige Frau Renée Meylan kennen, die er 1938 heiratete. Hans Müller-Meylan verstarb im Dezember 1992 im Alter von 88 Jahren.
Renée Meylan wurde 1903 in Le Séchy im Vallée de Joux (VD) geboren. Bis zu ihrer Hochzeit lebte sie bei ihren Eltern in der französischen Schweiz und schliesslich in Lausanne. Nach der Hochzeit zog sie in das von Hans Müller-Meylan erstellte Einfamilienhaus am Rappenbodenweg in Bottmingen, wo das Paar gemeinsam bis zum Tod von Renée Müller-Meylan im Alter von 79 Jahren lebte.