Hans und Renée Müller-Meylan

Johannes (genannt Hans) Müller kam 1904 in Basel zur Welt und wuchs in Binningen bei Basel auf. Nach einer Lehre von 1918-21 als Bauzeichner in Basel liess er sich an der Fachhochschule in Burgdorf und Ende der zwanziger Jahre in Stuttgart zum Hochbautechniker ausbilden. Zur selben Zeit nahm er am Wettbewerb für den Bau des Kunstmuseums Basel teil und kam mit seinem Entwurf in die engste Wahl.

Ab 1928 arbeitete Hans Müller-Meylan als selbstständiger Architekt. Sein Büro richtete er in einem Seitenflügel des Wohnhauses in Bottmingen ein. Er baute Wohn- und Ferienhäuser vor allem in der Umgebung von Basel und im Tessin. Zudem leitete er diverse Umbauten und entwarf Inneneinrichtungen. Zu seinen markantesten Bauten gehören die ASAG-Garage im Gellert-Quartier in Basel von 1952/53 – deren Fassade heute unter Denkmalschutz steht – sowie der Kronenmatt-Saal in Binningen (Baujahr 1931). 1938 wurde er in den Vorstand des Schweizerischen Heimatschutzes gewählt.

In den 1930er Jahren lernte er seine zukünftige Frau Renée Meylan kennen, die er 1938 heiratete. Hans Müller-Meylan verstarb im Dezember 1992 im Alter von 88 Jahren.

Renée Meylan wurde 1903 in Le Séchey im Vallée de Joux (VD) geboren. Bis zu ihrer Hochzeit lebte sie bei ihren Eltern in der französischen Schweiz und schliesslich in Lausanne. Nach der Hochzeit zog sie in das von Hans Müller-Meylan erstellte Einfamilienhaus am Rappenbodenweg in Bottmingen, wo das Paar gemeinsam bis zum Tod von Renée Müller-Meylan im Alter von 79 Jahren lebte.